Viele Paare stehen irgendwann vor der Entscheidung, wie man die Finanzen am Besten zusammenlegen kann und entscheiden sich für ein Oder-Konto
Für Personen, die in einer Lebensgemeinschaft leben oder Ehepaare stellt sich oft die Frage, wie die Finanzen geregelt werden. Einige teilen die Kosten auf und jeder behält sein eigenes Konto und verwaltet weiter über sein eigenes Geld und manche eröffnen ein neues Konto, worauf jeder einen Teil einzahlt und gemeinsame Kosten gedeckt werden. Es kommt vor, dass Paare sich hierbei darauf einigen, dass man nur miteinander auf ein gemeinsames Konto zugreifen können.
Dies hat den Nachteil, dass man immer zu zweit überall hin muss, was ziemlich stressig sein kann und oft auch nicht möglich ist.Dann gibt es Lebensgemeinschaften, in denen jeder Partner Vollmacht über das Konto des anderen bekommt. Auch dies ist ziemlich umständlich, sodass die Meisten dann ein Oder-Konto eröffnen.
Bei einem Oder-Konto hat man den Vorteil, dass beide gleichberechtigt eingetragen sind und unabhängig voneinander verfügen können. So können viele Sachen erledigt werden, ohne dass immer beide zur Bank oder unterschreiben müssen, was viel einfacher ist.Solange alles gut verläuft, ist das sehr vorteilhaft.Sollte ein Partner versterben, läuft es automatisch über die andere Person weiter ohne viel Aufwand.
Beide Personen erhalten eine eigene Karte für ein Oder-Konto. Bei der Aufnahme von Krediten müssen beide unterschreiben; dies kann man also nicht einfach so ohne das Wissen des anderen abgeschlossen werden.
Allerdings kann es auch zur Schuldenfalle werden. Wenn ein Partner z.B. das Konto überzieht oder Schulden macht auf diesem Konto, so bedeutet das, dass unter Umständen die andere Person zahlen muss. Vor allem nach einer Trennung passieren solche Sachen häufig. Genau das Gleiche kann auch mit dem Gehalt passieren.